Eine Wirtschaftsform,
die die ökologischen Grenzen unseres Planeten respektiert und die Lebensgrundlagen erhält
die die ökologischen Grenzen unseres Planeten respektiert und die Lebensgrundlagen erhält
des „Weniger ist mehr“ weiter in unsere Gesellschaft tragen
ins Gespräch kommen und die Diskussion in die Bevölkerung tragen weiterlesen
Das Programm unserer KLP in Banzau kann hier heruntergeladen werden.
Wanderung in den Vorfrühling der Wachstumswende Wendland
Die Wachstumswende Wendland lädt im Rahmen der Klimaaktionswoche zu einer Wanderung in den Vorfrühling ein. Die Wanderung steht wiederum unter dem Motto „ Natur, Bewegung, Gemeinschaft – statt Konsum“.
Sie findet statt am Samstag, d. 2. März.
Interessierte treffen sich um 12 Uhr auf dem Parkplatz am Kniepenberg bei Hitzacker. Die Wanderung führt in entspanntem Tempo entlang der Elbe und wird etwa zwei Stunden dauern.
Die Mitglieder der Wachstumswende freuen sich auf die Menschen, die an der Wanderung teilnehmen möchten. Sie freuen sich auch darauf, sich mit ihnen auszutauschen, Anregungen aufzunehmen und weiter zu geben auch zu Themen, die uns in dieser Zeit bewegen. Gelegenheit dazu bietet auch die Picknickpause an der Elbe.( Kontakt: Tel. 05862-985 485).https//: wachstumswende-wendland.de)
In der Zeit vom 9.Mai bis 20. Mai findet im Landkreis wieder die KLP statt. In Banzau gibt es einen politischen Punkt der Wachstumswende Wendland mit verschiedenen Vorträgen mit anschließender Diskussion, Theater, Ausstellung, Reparaturcafe, Fahrradtouren am "Grünen Band".
Das Motto wird sein: "In was für einer Welt wollen wir leben?", unter anderem mit dem bekannten Wachstumskritiker NIKO PAECH, Wolfgang Kessler, ehemaliger Chefredakteur von "Publik Forum", Norbert Bernholt von der "Akademie Solidarische Ökonomie", das "Hüter Ensemble" aus Hamburg. Einzelheiten und Termine findet ihr auf der Website der Kulturellen Landpartie sowie im Reisebegleiter der KLP2
Betr.: Berichte “Fast fünffache Fläche“
sowie „ Stetig steigender Bedarf“
(EJZ 8. Februar 2023)
Im Zusammenhang mit dem Erreichen des 1,5 Grad Klimaziels sind zwei Berichte in der EJZ vom 8.Februar 2023 aufschlussreich:
Einmal - vom Landesumweltministerium vorgegeben: Der Landkreis muss mindestens 2,55% seiner Fläche für Windenergie vorhalten.
Und - der Bedarf und Verbrauch an Energie steigt ständig, etwa durch die Nutzung aller möglichen Geräte, die produziert werden und digitale Technik nutzen, zunehmend auch Geräte mit künstlicher Intelligenz ( EJZ 8.02.23).
Die zentrale Frage: Wie wollen wir das Pariser Klimaziel erreichen, die Erderwärmung bis 2030 auf 1,5 Grad zu begrenzen, einem Zeitfenster von wenigen Jahren, wenn wir zwar erneuerbare Energien ausbauen, aber gleichzeitig den Bedarf und Verbrauch an Energie ständig steigern??.
Schon im November 2022 wies der Expertenrat der Bundesregierung für Klimafragen darauf hin, dass das 1,5 Grad Klimaziel in Gefahr sei, wenn wir uns nur auf den Ausbau energieeffizienter Technologien konzentrieren. Zwar würden hierdurch Treibhausemissionen gesenkt. Doch der Effekt werde durch das Konsumverhalten der Bürgerinnen und Bürger und dem Wirtschaftswachstum konterkariert (EJZ 5.11.2022).
Entsprechend jetzt, ganz aktuell, auch die Aussage einer von sechzig Wissenschaftler/Innen erarbeiteten Studie der Universität Hamburg Anfang Februar, nach der „ ..es nicht plausibel (ist), dass die globale Erwärmung unter 1,5 Grad gehalten werden kann“. Sie sehen die Ursache dafür im Verhalten von Unternehmen und ebenfalls im Konsumverhalten der Menschen und ebenfalls darin, dass der Focus beim Klimaschutz auf technische Lösungen gelegt wird. Entscheidend für eine positive Klimazukunft sei ein sozialer Wandel (taz 1.2.23). Hierzu ist eine Wertediskussion in unserer Gesellschaft notwendig, in deren Mittelpunkt die Frage stehen muss, wie wollen wir leben, was müssen wir ändern, um eine gute Zukunft haben zu können?
Seit über 30 Jahren versuchen wir nun schon mit dem Ausbau erneuerbarer Energien Klimaziele zu erreichen, aktuell vorangetrieben unter grünen Umweltministerien. Dennoch ist uns das bislang nicht gelungen und es wird auch so bleiben, wenn wir mit unserer Art zu leben den Energiebedarf weiterhin ständig steigern. „Grüne“ Technologien allein werden nicht reichen. Und es ist für mich zutiefst deprimierend, dass auch die GRÜNEN weiterhin auf „grünes“ Wachstum setzen, auf „grünes“ mehr und noch mehr, wohl wissend aller negativen Folgen für Klima und Umwelt, die damit verbunden sind - aber dabei den Menschen nicht klar sagen, was die Studien des Expertenrates der Bundesregierung und der Universität Hamburg zur aktuellen Klimasituation aussagen: Ohne eine grundlegende Änderung unserer Lebensweise werden wir das 1,5 Grad Klimaziel nicht erreichen können.
Hermann Klepper, Banzau
Tel. 05845/1249
ein persönlicher Beitrag von Kaja Mörseburg-Baumhauer und Horst Baumhauer